Sonntag, 25. Januar 2009

FAZ-Artikelserie zur Behavioral Finance

Das Thema Behavioral Finance hat im Zuge der jüngsten Kapitalmarktentwicklungen auch Einzug in die FAZ gefunden.

Eine ganze Artikelreihe widmet sich verschiedenen Aspekten, über die sich nicht nur Investoren bewusst sein sollten.

Es schadet sicherlich nicht, sich bei jeder wichtigen Entscheidung zu fragen, ob diese auf rationalen Überlegungen basiert oder ob man vielmehr einer der "menschlichen" Falle auf den Leim gegangen ist.

  1. Dem Anleger in den Kopf geschaut
    (20.11.2008)
    Was ist Behavioral Finance? Wie unterscheiden sich die Marktteilnehmer vom wissenschaftlichen Modell des "rationalen Investors"?

  2. Die heiße Hand und der Spielerirrtum
    (22.11.2008)
    Das Phänomen "Repräsentativitätsheuristik": Der Mensch tendiert dazu, aus wenigen Beobachtungen einen Trend ableiten zu wollen, d.h. die Beobachtungen als repräsentativ zu erachten - auch wenn diesen unter Umständen rein zufällige Ursachen zugrunde liegen.

  3. Der Fluch des Eigentums
    (24.11.2008)
    Das Phänomen "Besitztumseffekt": Der Mensch schätzt den Wert eines Objektes höher ein, wenn es sich in seinem Besitz befindet.
    Das Phänomen "Status-quo-Fehler": Der Mensch tendiert dazu, den bestehenden Zustand einer Veränderung vorzuziehen.

  4. Die Angst des Verlierers vor dem Verlust
    (27.11.2008)
    Das Phänomen "Dispositionseffekt": Der Mensch hat Angst vor Verlusten, trennt sich daher zu spät von verlustbringenden Investments.

  5. Wenn die Telefonnummer unsere Urteilskraft lähmt
    (10.12.2008)
    Das Phänomen "Verankerungsheuristik": Der Mensch basiert seine Entscheidungen auf Daten (sogenannte Anker), die in keinem Zusammenhang zu dem eigentlichen Problem bestehen.

  6. Das habe ich ja kommen sehen
    (11.12.2008)
    Das Phänomen "Rückschaufehler": Der Mensch glaubt im Nachhinein, ein Ereignis vorhergesehen zu haben.

  7. Übermut tut dem Portfolio selten gut
    (18.12.2008)
    Das Phänomen "Überoptimismus": Der Mensch tendiert dazu, seine eigenen Fähigkeiten zu überschätzen.

  8. Die List des Odysseus im Kampf gegen das Gehirn
    (14.01.2009)
    Das Phänomen "Zeitinkonsistenz": Der Mensch tendiert dazu, gegenwärtige Belohnungen höher als zukünftige Belohnungen zu bewerten.

Keine Kommentare: